CHRISTIAN ASTUGUEVIEILLE - GESCHICHTENERZÄHLER DER NEUEN WELTKULTUR

Franziska Kessler Gallery und Frédéric Ormond, Genf

Januar 2016

"Gebt ihm genug Seil und er möbliert damit das ganze Haus", schrieb die "New York Times" über die spektakuläre Entwurfsmethode des französischen Designers Christian Astuguevieille. Schnüre, Taue oder Seile sind das wichtigste Ausgangsmaterial, mit dem der über 65-jährige Universalgestalter operiert, um seine wertvollen Einzelstücke zu konstruieren: Stühle, Sofas, Kommoden, Spiegel, Lampen und Tische verdanken ihre Existenz diesen profanen Werkstoffen, die unter den begabten Händen des Gestalters zu ungewöhnlichen Formen finden.
Bei seinen Möbelobjekten gelingt es dem Designer immer wieder, eingeschliffene Wahrnehmungsmechanismen zu unterlaufen. "Es gibt keine Einschränkungen", sagt Astuguevieille, "es ist mir sehr wichtig, die Menschen dazu zu bewegen, sich auf Neues einzulassen, zu träumen, auf eine Reise zu gehen."

Franziska Kessler Gallery, die seit vielen Jahren die Arbeiten von Christian Astuguevieille in Zürich präsentiert, zeigte Astuguevieilles neue Entwürfe sowie Vintagemöbel in Kooperation mit Ormond Editions in Genf.